Unterschiedlicher könnte man einen Vergleich zweier Fahrzeuge nicht machen. Da tritt der elektrisch betriebene Tesla Roadster gegen den Toyota Land Cruiser HZJ 78 an.
Schon auf den ersten Blick stellt man fest, der Tesla ist nicht einmal so hoch wie die Motorhaube des Landcruisers. Genau genommen ist der Tesla nur 1127 mm hoch, der Land Cruiser dagegen 2120 mm in der Serienausstattung. Was dem Tesla nach oben fehlt, besitzt der Land Cruiser dagegen als Bodenfreiheit. Der Tesla zieht seine Energie aus 6831 Zellen handelsüblicher Lithium-Ionen-Akkus mit einer Gesamtkapazität von 53 kWh, was ihm eine Reichweite von ca. 350 km gibt. Der Landcruiser greift auf 180 Liter Dieselkraftstoff zurück, womit er knapp 1400 weit kommt. Aus Fairness-Gründen muss man dagegen halten, dass der Tesla auf 100 Km nur 12,7 kWh im Schnitt verbraucht, was ca. 2,2 Liter Diesel entspricht. Dagegen ist der Land Cruiser mit 14 Litern auf 100 km deutlich durstiger.
Ein Vergleich einer kurzatmigen Sprint-Gazelle mit einem unermüdlichen Langstrecken-Kamel
Die Vorteile der enormen Reichweite des Landcruisers macht der Tesla mit seiner Geschwindigkeit und seiner enormen Beschleunigung wett. So braucht er von 0 auf 100 km/h nur 3,7 Sekunden. Mit seinen 340 Nm, welche beim an tippen des Gaspedals anliegen, fühlt man sich im Tesla wie in einem Formel-1 Rennwagen. So ist auch die Bremse, die elektrische Energie zurückgewinnen kann, eines der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände des kleinen Flitzers.
Der Landcruiser lässt es deutlich gemütlicher angehen, von 0 auf 100 km/h braucht er genussvolle 16 Sekunden und man fühlt sich eher in einem LKW als in einem Auto.
Gilt der Landcruiser, mit über einer Tonne Zugladung und einem gigantischen Kofferraum, als Lastenkamel und Raumwunder, muss man sich beim Tesla mit deutlich weniger Platz zufrieden geben.
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Fazit:
So ist die mit ca. 105.000 Euro teure Sprint-Gazelle ein Fahrzeug, das in der Beschleunigung und Wendigkeit eine wahre Freude ist. Das mit ca. 35.000 Euro teure Langstrecken-Kamel fühlt sich auf Feldwegen, in der Wüste und auf unendlichen Wellblechpisten wohl. Nimmt man beide Autos zusammen, kommt man auf eine erträgliche Co2 Bilanz, welche einen als HZJ Besitzer deutlich ruhiger schlafen lässt.
Weitere Informationen im Netzt:
Toyota Landcruiser bei Wikipedia
Tesla Roadster www.teslamotors.com