Während in Europa das bargeldlose Bezahlen zum Standard wird, ticken die Uhren in weiten Teilen Afrikas noch ganz anders: Ohne Bargeld können viele Leistungen oder Waren nicht gekauft werden. Vor einer ausgedehnten Afrika-Tour empfiehlt sich daher die umfassende Recherche zu den geeigneten Zahlungsmitteln vor Ort.
Bargeld, Reiseschecks oder Kreditkarte?
Die Auswahl der empfehlenswerten Zahlungsmittel hängt immer vom konkreten Reiseziel in Afrika ab.
Wird im Westen des Kontinents der Euro gerne akzeptiert, nützt im Osten eher ein ausreichender Vorrat an US-Dollar. Grundsätzlich ist aber Bargeld nicht zu ersetzen, vor allem in kleineren Stückelungen. Die Geldnoten, insbesondere die US-Dollar, sollten nicht älter als von 2001 sein, sonst werden sie ebenso wenig akzeptiert, wie dies für 1-Dollar-Scheine der Fall ist. Wichtig ist, den Geldumtausch vor Ort an offiziellen Stellen, beispielsweise Banken, Hotels oder in Wechselstuben, und mit Beleg vorzunehmen – bei der Ausreise kann dies durchaus kontrolliert werden.
Reiseschecks empfehlen sich nur zur Sicherheit, sie werden nur bei Banken akzeptiert. Abhängig vom konkreten Reiseziel kann es sich also als sehr aufwendig erweisen, die Reiseschecks überhaupt einzusetzen – für den Ernstfall können sie aber durchaus als Reserve mitgeführt werden. Akzeptiert werden vor allem AMEX-Reiseschecks, wie erfahrene Reisende zu berichten wissen.
Unterschiede von Kreditkartengebühren
Bei den Kreditkarten gibt es im Auslandseinsatz riesige Unterschiede in der Gebührenstruktur – aber auch in der Akzeptanz. Bewährt haben sich die VISA-Karten, die beispielsweise die Postbank ausgibt, während die MasterCard oder eine Maestro-Kreditkarte nur eingeschränkt funktionieren. Von AMEX-Kreditkarten wird allerdings abgeraten. Die größten Probleme bei den Kredit- oder EC-Karten, die in den großen Städten Afrikas durchaus genutzt werden können, sind die Verfügbarkeit eines Automaten und die Gewährleistung der Stromversorgung zum Betrieb derselben.
Die Verwendung von Euro oder US-Dollar ist in den meisten afrikanischen Ländern möglich, allerdings dürfte der Kurs dann deutlich ungünstiger sein, als er beim offiziellen Tausch ausfallen würde. Sich rechtzeitig mit einheimischer Währung zu versorgen, ist also immer angeraten.
Ein Hinweis: Große Geldnoten sind zu vermeiden, beispielsweise werden in Zimbabwe 100- Z$-Scheine kaum akzeptiert. Es sind ganz einfach zu viele Fälschungen im Umlauf
Sollte das Geld dann doch ausgehen, lässt sich unkompliziert Nachschub aus Deutschland senden: Azimo bietet seinen Service bereits in 47 afrikanischen Ländern an. In den meisten Fällen kann noch am gleichen Tag das Geld in der angegebenen Bank in Afrika in Empfang genommen werden, die Sicherheit der Transaktion bewegt sich auf Bankniveau.
Fazit
Um eine längere Reise durch Afrika finanziell gut ausgerüstet anzutreten, empfiehlt sich abhängig vom Reiseziel ein guter Mix aus Barmitteln in Euro und/oder US-Dollar, Kreditkarte und Reiseschecks als Sicherheit. Im Notfall kann per Azimo Geld in 47 Länder Afrikas geschickt werden.