Eigentlich kann man mit den meisten Geländewagen, direkt vom Händler nach Afrika fahren. Gleichwohl ist es lohnenswert, einige Umbaumaßnahmen zu tätigen. Die Konditionen unter welchen man in Afrika unterwegs ist, sind zumeist wesentlich rauer als in Europa. Zusatzausstattung und Modifizierung von vorhanden Erstausrüstung bringen dabei ein deutliches Plus an Sicherheit.
Egal ob Licht oder Markise, man wird unterwegs diese Fahrzeuganbauten zu lieben lernen.
Offroad – Scheinwerfer
Es ist zu empfehlen, in afrikanischen Ländern nicht Nachts zu fahren. Unbeleuchtet Fahrzeuge, Fußgänger und wilde Tiere führen besonders nachts leicht zu Unfällen. Manchmal ist aber eine Nachtfahrt nicht zu umgehen. In diesem Fall wird sich derjenige glücklich schätzen, der Zusatzscheinwerfer sein Eigen nennt. Aber auch ohne Zusatzscheinwerfer kann man einiges tun. Eine sehr einfache un kostengünstige Lösung ist, der Tausch der herkömmlichen Glühlampe (12V 65/45 Watt) gegen eine sogenannte Hevy Duty Version. Diese kommen mit einer höheren Leistung (12V 100/80 Watt Super white) und kosten ca. 10 – 15 Euro pro Stück. Allerdings lassen sich besonders Schlaglöcher selbst mit diesen Lampen schwer einschätzen, da der Winkel, mit dem das Licht auftrifft, sehr flach ist. Besser ist in diesem Fall, zusätzliche Scheinwerfer so weit oben wie möglich anzubringen. Sicher sehen eine ganze Batterie von Lampen auf dem Dach sehr nach Expedition aus, allerdings reichen meist schon zwei. Wenn man bedenkt das diese mit je 100 Watt betrieben werden, wird dadurch die Lichtmaschine / Batterie mit zusätzlich über 16 Ampere belastet. Bei vier Scheinwerfern sind das dann schon über 33 Ampere. Dazu kommen noch die beiden normale Fahrzeugscheinwerfer und andere Verbraucher.
Eine moderne Alternative sind Zusatzscheinwerfer mit LED Technik. Diese Scheinwerfer sind sehr robust und haben eine extrem lange Lebensdauer, sind allerdings auch astronomisch teuer.
Zusatzscheinwerfer montiert man am besten am Dachgepäckträger, wenn möglich. Oder man kauft eine sogenannte Lightbar Halterung im Fachhandel.
LED Lightbar
Fahrzug Markise
Eine Markise am Fahrzeug, hat neben der Sonnenschutzfunktion auch die Aufgabe bei schlechtem Wetter für einen trockenen Sitz- und Kochplatz zu sorgen. Aus diesem Grund sollte eine Markise aus wasserdichtem Material gefertigt sein.
Es gibt Camping Markisen, welche hoch komplizierte Aufroll-Automatiken haben. Diese sind für Afrika nicht geeignet, da sie meist sehr schnell kaputtgehen. Wer sich aber scheut eine Markise aus LKW Plane oder Canvasstoff selber zu bauen, der findet im Fachhandel, zumeist für stolze Preise, geeignete Modelle.
Von RhinoRack Foxwing gibt es eine Markise, die sich um 270° öffnen und sehr schnell aufbauen lässt. Sie vereint 2 Markisen in einer einzigen: Eine Seiten- und eine Heckmarkise an Ihrem Fahrzeug!
Ein schneller Schattenspender und schneller Schutz vor Regen, sowohl an der Fahrzeugseite als auch am Heck.
Howling Moon Markise im praktischen Markisenbeutel mit Keder. Dazu sind passende Alu-Kederleisten erhältlich. Dies Markisen zeichnen sich aus durch einfaches Aufstellen und eloxierte Aluminiumteile. Der schwere Rip-Stop Baumwollgewebe der Serie Safari ergibt ein angenehmes Gefühl dank seiner Atmungsaktivität und es wird durch eine Imprägnierung wasserdicht. Optionale Front- und Seitenteile erhältlich. Aluminiumprofil mit Kederleiste (Mounting Beam) für Safari Markise erhältlich.